Donnerstag, 1. Januar 2009

Ich sehe was was du nicht siehst ...

Bei einem abendlichen Spaziergang überquerte ich kürzlich eine Brücke und fragte mich was es hier wohl überbrückenswertes gibt. Ich konnte aber im Dunkeln nicht sehen was hier überbrückt wurde. Also mal sehen ob die Lumix etwas sichtbar machen kann, was meinen Augen verborgen bleibt.

Nachdem ich die Kamera vorsichtig auf dem Brückengeländer platziert und in die Dunkelheit ausgerichtet hatte wurde es spannend. Den Selbstauslöser hatte ich auf eine Vorlaufzeit von 2 Sekunden eingestellt um ein verwackeln beim auslösen zu vermeiden. Die Entscheidung über die passende Belichtungszeit überließ ich der Panasonic LX3.
Der Moment war gekommen. Auslöser gedrückt, der Verschluß wurde geöffnet die Belichtungszeit lief ab und dann passierte es ...

Ein vorbeifahrender LKW versetzte die Brücke in Schwingungen und mich gleich mit. Der erste Versuch die Lumix als Nachtsichtgerät zu Mißbrauchen war also gescheitert. Das Ergebnis konnte man bestenfalls als Kunst bezeichnen.
"Seismograph Nummer 7" wäre ein schöner Titel.

Seismograph Nummer 7

Der zweite Versuch

Nachdem ich diesmal die Verkehrslage etwas gewissenhafter geprüft hatte folgte ein neuer Versuch. Die auf 800 ISO Empfindlichkeit eingestellte Lumix DMC-LX3 öffnet nach 2 Sekunden Vorlaufzeit also wieder Ihren Verschluß um diesmal ein erschütterungsfreies Motiv auf den lichtempfindlichen Chip zu bannen.
Nach 8 Sekunden waren dann genug Photonen für eine ausreichende Belichtung gesammelt und das resultierende Bild verdiente sich den Titel "Guck mal da fließt die Ruhr, selbst wenn es dunkel ist".
Aufgrund des zu erwartenden Bildrauschens bei 800 ISO hatte ich mich für den Schwarzweiß-Modus der Lumix LX3 entschieden.

Langzeitbelichtung mit Lumix LX3

Technik:

800 ISO, 8 Sekunden Belichtungszeit, Blende 2,8, Brennweite ca. 50 mm

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